Akupunktur


Akupunktur ist ein Teilgebiet der traditionellen chinesischen Medizin (TCM). Laut TCM ist der Mensch gesund, wenn die Energie (Qi) im Körper harmonisch fließt. Das Qi fließt durch Enegiebahnen, die so genannten Meridiane, und versorgt den Organismus mit der Lebensenergie. Kälte, Wärme, falsche Ernährung, Stress und andere Faktoren können den Qi-Fluss stören und somit Schmerzen und Krankheiten verursachen.


Behandlung:

 

Die Akupunkturbehandlung wird anhand einerausführlichen Anamnese und Diagnostik sowie einesfestgelegten Therapieplans vorgenommen. Durchschnittlich werden 1-5 Behandlungen pro Woche bei insgesamt 10-12 Sitzungen durchgeführt. Allerdings kann die Therapie je nach Krankheitsbild kürzer oder länger ausfallen. Die Behandlung wird nach einereventuellen Pause wiederholt.

Es werden sterile Einmal-Nadeln in die Akupunkturpunkte, die sich auf dem ganzen Körper befinden, eingestochen. Man spürt meistens nur anfänglichen Einstichschmerz und kurz danach ein dumpfes Schwere- oder Wärmegefühl. Das bedeutet, dass das Qi wieder zum Fließen gebracht wurde und somit Selbstheilungskräfte aktiviert worden sind. Die Behandlung findet im Liegen oder im Sitzen statt. Um eine bestimmte Wirkung zu erzielen, wird während der Behandlung eine spezielle Nadelstimulation angewendet. Die Nadeln verbleiben 5-40 Minuten in der Haut. Wenn die Sitzung zu Ende ist, werden die Nadel entfernt und sofort entsorgt.


Kontraindikationen für eine Akupunkturbehandlung sind:

  • Schwangerschaft

  • Blutgerinnungsstörungen

  • Psychiatrische Erkrankungen

  • Schwere Krankheiten

  • Krampfleiden

  • Suchterkrankungen

  • Akute lebensbedrohliche Erkrankungen

  • Kontaktallergien bei Stahlnadeln, sowie Silikonallergie bei Silikon beschichteten Nadeln